Geschichte und Archiv

AddF - Archiv der deutschen Frauenbewegung - Forschungsinstitut und Dokumentationszentrum. Das Archiv der deutschen Frauenbewegung ist der Ort an dem die Geschichte von Frauen und Frauenbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts gesammelt und für die Wissenschaft und interessierte Öffentlichkeit zur Nutzung zur Verfügung gestellt wird. Mit eigenen Forschungsprojekten und engagierter Bildungsarbeit wird diese wichtige Emanzipationsbewegung in die Öffentlichkeit getragen.

 

 

Alice Salomon Archiv - Das Alice Salomon Archiv ist eine Einrichtung der Alice Salomon Hochschule Berlin. Wir archivieren die Dokumente der frühen internationalen und frauenbewegten Sozialen Arbeit im Kontext der Geschichte der Hochschule um sie für Forschung, Lehre und die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 

 

Archiv Frau & Musik - Archiv Frau & Musik Internationle Forschungsstätte in Frankfurt am Main. Mit seinen rund 31.000 Medieneinheiten von und über 2.100 Komponistinnen und Dirigentinnen ist das Archiv Frau und Musik das weltweit größte und bedeutendste Archiv dieser Art. Die Sammlung umfasst Noten, Tonträger, Literatur und Graue Literatur über Komponistinnen, Musikerinnen und Dirigentinnen vom 9. bis 21. Jahrhundert im Bereich der klassischen Musik sowie von Rock, Pop und Jazz. Einen Schwerpunkt bilden Originalpartituren und -briefe des 18. bis 21. Jahrhunderts sowie Nachlässe von Komponistinnen.

 

 

ausZeiten e.V. - Feministisches Archim für Frauen, Lesben, Mädchen. Bildung, Information, Forschung und Kommunikation für Frauen. Das feministische Archiv ausZeiten wurde 1995 nach einer mehrjährigen Aufbauarbeit als ein Projekt der autonomen Frauen/Lesbenbewegung gegründet. Ziel war es, die Geschichte von Frauen zu bewahren, aber auch immer wieder ganz aktuell den Blick auf Frauen zu richten, auf ihre Aktivitäten in allen gesellschaftlichen Bereichen, auf ihren Widerstand gegen Gewalt und fremdbestimmte Eingriffe in ihr Leben.
Neben dem Bochumer Frauenarchiv/Bibliothek Lieselle, das sich an der Ruhr-Uni Bochum befindet, war und ist ausZeiten das zweite feministische Archiv für Bochum. Die Bestände und Sammelschwerpunkte unterscheiden und ergänzen sich. Beide Bochumer Archive sind – neben dem Spezialarchiv von Madonna e.V. zur Prostitution – die einzigen aktuell arbeitenden Frauenarchive im Ruhrgebiet.

 

 

DENKtRÄUME - Feministisch-autonomes Archiv - Wir wollten mit unserem feministisch-autonomen Archiv ein Gegengewicht zu herkömmlichen Archiven und Bibliotheken setzen, die nach wie vor feministische Informationen nur unzureichend zur Verfügung stellen. Deswegen haben wir über 20 Jahre graue Materialien, Presseausschnitte, Broschüren und Zeitschriften gesammelt. Seit einigen Jahren nehmen wir auch Schenkungen von Vereinen, Gruppen, Projekten, Einzelpersonen aus der Frauenbewegung entgegen, insbesondere aus dem autonomen Spektrum. Seit 1983 archiviert und dokumentiert DENKtRÄUME Informationen zu Frauen*- und Geschlechterfragen – thematisch vielfältig und multimedial: ein umfangreicher und differenzierter Bestand an Fachbüchern und Belletristik, Presseausschnitten, Zeitschriften, Videos, Broschüren, Prospekte, Datenbanken, Info-Material … Ziel ist es, das tradierte wie das aktuelle Frauen*wissen in seiner Vielfalt und Unterschiedlichkeit sichtbar zu machen und einen umfangreichen Info-Pool für Forschung, (Weiter)Bildung, Recherche, Informationsbeschaffung etc. zur Verfügung zu stellen – von 2005 bis 2019 im Rahmen der hamburger frauen*bibliothek

 


Digitales Deutsches Frauenarchiv - Digital. Divers. Feministisch. Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) ist das interaktive Fachportal zur Geschichte der deutschsprachigen Frauen- und Lesbenbewegungen. Vernetzung und Bündnisarbeit sind seit Jahrhunderten zentrale Werkzeuge feministischer Akteur*innen. In dieser Tradition möchte das DDF am 14. Mai 2025 in Berlin ein #unerschrockenes Zeichen für internationale Bündnisbildung setzen mit der Veranstaltung The Power of Networking.

Das DDF bietet ein MEGA visuelles Netzwerk der Akteurinnen der Frauenbewegung. Großartig!

 

 

Equalpedia - Equalpedia ist ein Lexikonprojekt von Women Writing Wiki zur Überwindung der digitalen Wissenslücke über Frauen und LGBTQIA+ Personen und andere marginalisierte Gruppen und deren Leistungen (Digital Gender Knowledge Gap). Equalpedia sammelt Daten zum Aufbau eines freien und gendergerechten Lexikons zur Überwindung der digitalen Wissenslücke über Frauen und LGBTQIA+ Personen, marginalisierte Gruppen und Menschen, die sich für diese eingesetzt haben. Equalpedia verfolgt den Anspruch, die noch unsichtbaren Frauen und LGBTQIA+ Personen und ihre Leistungen sichtbar zu machen.

 

 

Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg e.V. - Die Feministische Geschichtswerkstatt macht mit feministischen Blick Geschichte. Wir bringen Diversität in die Erinnerungskultur. Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Erfahrungen, mit und ohne internationale Hintergründe sind bei uns aktiv. Wir sind offen für alle Geschlechter und freuen uns über Neugierige und neue Aktive. Feministische Geschichte ist überall. Wir machen sie sichtbar vor Ort, seit 2013. Mit Aktionen im öffentlichen Raum, in Ausstellungen, Produktionen und Projekten, an denen sich viele beteiligen können.  Wir veranstalten Stadtrundgänge zur Frauengeschichte, Erzählcafés mit Zeitzeuginnen und Erzählgruppen zu den Lebengeschichten von Frauen. Wir planen Ausstellungen und Veröffentlichungen, gedruckt und online.

 

 

Forum queeres Archiv München - Dokumente von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und inter* Personen sind Alltagskultur und Zeugnisse des Selbstbehauptungswillens sexueller Minderheiten. Ziel unseres Archivs ist es, die Lebenskultur von LGBTIQ* der vergangenen Jahrzehnte in München und der Region zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 

 

Frauen-Archiv Saar - Saarländische Frauengeschichte – unsere Archivbestände. Das Frauen-Archiv Saar enthält Materialien, Presseartikel, originäre Dokumente, wie Plakate, Flugblätter und Buttons, aber auch Ton- und Filmdokumente zur saarländischen Frauen(bewegungs-)geschichte und zu frauenpolitischen Fragestellungen im Saarland in der jüngeren Vergangenheit (ab den 1970iger Jahren) und der Gegenwart. Die weitgehend komplett vorhandenen Ausgaben der saarländischen Frauenzeitschriften Charme, Lila Distel und donnawetter sind digitalisiert und online einsehbar. Die Bestände unseres Archivs sind weitgehend erschlossen in der Datenbank FAUST, in der vor Ort recherchiert werden kann. Zum Teil sind die Archivbestände auch über den META-Katalog unseres Dachverbands i.d.a. online recherchierbar und Teil des Digitalen Deutschen Frauenarchivs.

 

 

I.d.a. - Der Dachverband deutschsprachiger Lesben-/ Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen - Im Dachverband i.d.a. – informieren, dokumentieren, archivieren – sind Lesben- und Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg und Italien organisiert. Seit 1983 treffen sich Vertreterinnen der Einrichtungen zu Tagungen für fachlichen Austausch und Vernetzung. Hieraus ging 1994 der Dachverband hervor. Die i.d.a.-Einrichtungen sind Gedächtnis und lebendige Zentren feministischer Bewegungen sowie von Frauen- und Geschlechterforschung. Auf diese Weise gibt es im deutschsprachigen Raum eine hervorragende regionale Überlieferungslage zur Historischen und Neuen Frauenbewegung sowie eine gute Literaturversorgung zu den Gender Studies.

 

I.d.a. - Tag der Frauenarchive - Feministische Erinnerungsarbeit - Jedes Jahr am 11. Mai feiern die i.d.a.-Einrichtungen den Tag der Frauenarchive und heben damit die Wichtigkeit feministischer Erinnerungsarbeit hervor. Hier geben sie Einblicke in ihre Arbeit und besondere Bestände. Seit 1988 gibt es den Tag der Frauenarchive. Als Datum wurde dafür der 11. Mai gewählt – der Geburtstag der jüdischen Lyrikerin Rose Ausländer. Anfangs von wenigen Archiven als Tag der offenen Tür begangen, wird der 11. Mai heute von vielen i.d.a.-Einrichtungen ganz unterschiedlich mit Inhalten und Veranstaltungen gefüllt.

 

 

Lesbische Geschichte - Das online-Projekt Lesbengeschichte zielt auf historische und aktuelle Sichtbarkeit und versteht sich als Teil des Widerstands gegen Enthistorisierung lesbischer Existenzen und Aktivitäten.

 

 

Lesbenwelt - Zwischen Unsichtbarkeit, Repression und lesbischer Emanzipation Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten 1945 bis 1980er Jahre.

 

 

LIESELLE - Queer*feministische Bibliothek und Archiv - Die LIESELLE ist eine queer*feministische Einrichtung, Bibliothek und ein autonomes Archiv der Lesben- und Frauenbewegung an der Ruhr-Universität Bochum. Queer*feministisch beschreibt vor allem unseren Anspruch hinsichtlich Neuanschaffungen sowie unsere politische Verortung. Der Großteil unserer Bestände ist jedoch Teil der FrauenLesbenbewegungsgeschichte der 80er und 90er Jahre. Als Initiative des AStA der RUB wird die LIESELLE mit einem jährlichen Budget unterstützt. Die Arbeit findet unabhängig von Projekten der LIESELLE hauptsächlich ehrenamtlich durch Studierende statt.

 

 

LUQS – Lesbenarchiv und queere Sammlung Frankfurt - Das LUQS – Lesbenarchiv und queere Sammlung ist ein kollektiv geführtes und selbstorganisiertes Archiv mit Bibliothek in Frankfurt am Main. Es ist ein Raum, der kollektives Erinnern und Erforschen von lesbischen und queeren Kultur- und Bewegungsgeschichten ermöglichen will. Im LUQS kannst du recherchieren, lesen, dich vernetzen, austauschen und kulturpolitisch organisieren. Wir kuratieren Lesungen, Archiv-Salons, Film-Screenings uvm. mit dem Ziel das LUQS als „Living Archive“, also lebendiges Archiv der lesbisch queeren Bewegung und Subkultur in Frankfurt zu erhalten. Das LUQS ist für alle Geschlechter offen und will ein Brave Space für unsere Community sein.

 

 

sfn - Sammlung Frauennachlässe - Die Sammlung Frauennachlässe sammelt Selbstzeugnisse von Frauen sowie von Paaren, von Kindern und Verwandten, Freundinnen und Freunden der Frauen. Die auto/biografische Aufzeichnungen werden systematisch geordnet, archiviert und für die wissenschaftliche Benutzung zugänglich gemacht. Der Bestand wird laufend erweitert. Derzeit sind die Nachlässe oder Vorlässe von 517 Personen verzeichnet. Diese sind teilweise sehr umfangreich und ganz unterschiedlich zusammengesetzt. Sie enthalten verschiedenste Schriftstücke wie Tagebücher, Korrespondenzen, Haushaltsbücher, amtliche Dokumente und Schulhefte, Lebenserinnerungen oder Fotografien - bis hin zu kleinen Erinnerungsgegenständen. Der zeitliche Schwerpunkt liegt in der Zeit zwischen dem späten 19. und dem späteren 20. Jahrhundert.

 

 

Spinnboden. Hier lebt lesbische Geschichte.

Der Spinnboden ist ein ‚Archiv von unten‘, entstanden in und aus der Lesbenbewegung der 1970er Jahre, um die eigene(n) Geschichte(n) zu bewahren, die sonst in den herrschenden Erinnerungspolitiken an den Rand gedrängt werden. Wir dokumentieren den Wandel und die Vielfalt der Selbstverständnisse, Kulturen und Politiken von Lesben und bieten gleichzeitig einen Ort für Begegnungen und Diskussionen an. Wir verstehen den Spinnboden als ein inklusives Projekt und wollen mit und für Frauen, Lesben und queeren Menschen diskriminierungssensibel und bündnisorientiert agieren.